Mikronährstofftherapie

Die Mikronährstofftherapie oder auch orthomolekulare Medizin beihnhaltet ein gezieltes Zuführen von Mikronährstoffen, also Stoffen, wie Vitaminen, Spurenelementen und Vitalstoffen/ Aminosäuren, welche für das optimale Funktionieren unseres Körpers essentiell sind. 

Einen Großteil dieser Stoffe nehmen wir mit unserer täglichen Nahrung auf, wobei verschiedene Umstände in unserem Leben, wie z.B. Stress, Krankheit oder dauerhafte Medikamenteneinnahme, dazu führen können, dass sich ein Mikronährstoffmangel ergibt. 

Dieser kann labordiagnostisch festgestellt werden und nach Auswertung der Ergebnisse gezielt behandelt werden. 


Darmgesundheit


Der Darm als unser Verdauungsorgan ist nicht "nur" dies, sondern tatsächlich sehr viel mehr. In ihm sitzen nahezu 80 % aller Immunzellen, er hat eine Oberfläche von etwa 400 m² und beherbergt ca. 500 Bakterienarten. Physiologische Darmbakterien - unsere Darmflora/ Mikrobiom  - erzeugen  Stoffe, aus denen Vitamine, Botenstoffe und Neurotransmitter gebildet werden. Stress, falsche Ernährung, Infekte, Antibiotikagaben führen häufig zu einer Dysbiose - einer Fehl- oder Mangelbesiedlung der "guten" Darmbakterien und können so Ursache für immunologische, neurologische oder psychische Erkrankungen sein. Eine genaue Untersuchung erfolgt mittels Stuhldiagnostik, Atemgas- und Blutanalysen. Darauf aufbauend wird mit entsprechenden Prä- und Probiotika behandelt und somit die Darmschleimhaut regeneriert und das Mikrobiom aufgebaut und saniert. 

Schröpfen


Schröpfen gehört zu den ausleitenden Therapieverfahren. Die Lage der Schröpfköpfe orientiert sich am Tastbefund, z.B. Myogelosen (Muskelverhärtungen, schmerzhafte Muskelverspannungen) und/ oder an Akupunktur- und Triggerpunkten. Je nach Lage der Schröpfstellen kann über den Haut-Organ-Reflex (kutiviszeraler Reflex) ein inneres Organ beeinflusst werden oder eine Funktion des Akupunkturpunktes angesprochen werden. 

Eine erweiterte Therapiemaßnahme hierbei ist die Schröpfkopfmassage -  das bewegende Schröpfen. Diese kann, je nach Ort der Massage begleitend zur Lymphdrainage, zur Verdauungsanregung und zur Narbenmassage eingesetzt werden. 

Dorn-Breuß-Behandlung



Die Dorn-Therapie ist eine sanfte Methode/ manualtherapeutische Technik zur Korretur von Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke, welche ursächlich für Beschwerden und Schmerzen im gesamtem Körper sein können. Die Korrektur erfolgt in Bewegung, sodass es zu keiner Überdehnung von Sehnen und Bändern kommt. 


Die anschließende Breuß-Massage ist eine energertisch-manuelle Rückenmassage, wobei Stauungen gelöst werden, Muskulatur entspannt und durch das Anwenden von Johanniskrautöl Bandscheiben besser versorgt und regeneriert werden können. 

Blutegeltherapie



Die Blutegeltherapie ist ein sehr altes Therapieverfahren und gehört ebenfalls zu den Ausleitungsverfahren in der Naturheilkunde. Medizinische Blutegel sind zugelassene und apothekenpflichtige Arzneimittel in deren Speichel sich mehr als 200 bioaktive, durchblutungsfördernde, schmerzlindernde und entzündungshemmende Substanzen befinden. Angewendet werden können sie u.a. bei Arthrose, Arthritis, Gicht, Myogelosen, Sehnenscheidenentzündungen - also chronischen Beschwerden am Bewegungsapparat, Durchblutungsstörungen, bei Hämatomen, nach Sportverletzungen und nach traumatischen oder plastisch-chirurgischen Eingriffen - um nur Einges zu nennen. 

Infusionstherapie

Die Infusionstherapie dient der Regeneration und Vitalisierung des Körpers. Der Körper wird hierbei, ähnlich wie bei der Mikronährstofftherapie, mit wichtigen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen versorgt - die Applikationsart garantiert eine sichere Aufnahme der Vitalstoffe unter Umgehung  des Magen-Darm-Traktes mit eventuellen Aufnahmehemmungen. 

Ein klassisches Beispiel für Infusionen ist der Myers-Cocktail - eine Mischung aus Vitaminen und Mineralien oder auch die Vitamin C- Hochdosisinfusion zum Aufbau einer besseren Rekonvaleszenz in Stress- und Erkrankungssituationen. 

Komplexhomöopathie

Im Gegensatz zur klassischen Homöopathie, in der Einzelmittel nach Samuel Hahnemanns Prinzip „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.“ zum Einsatz kommen, werden in der Komplexhomöopathie Kombinationen aus ihnen - also Komplexmittel- eingesetzt. Hierbei werden mehrere passende Einzelmittel, deren Wirkung sich bei einem Beschwerdebild bewährt haben, ausgewählt und in einem Medikament zusammengefügt - sie weisen eine ähnliche Wirkrichtung auf oder beziehen sich auf Beschwerden, die häufig gemeinsam auftreten. 

Homöopathische Komplexmittel werden entsprechend ihrer Indikation verabreicht und können sowohl zur Behandlung von akuten als auch von chronischen Beschwerden genutzt werden - z.B. bei Erkältungen und grippalen Infekten, Kopfschmerzen, Blasenentzündungen, Magen-Darmerkrankungen, psychische Beschwerden oder auch bei Schmerzen im Bewegungsaparat.